Ä1 zu 93A29: Psychosozial Herausgeforderte nicht alleinlassen - Schulbegleitungen konzeptionieren!

Das LSP möge beschließen:

1. Das GSP wird wie folgt geändert:
   
   
   
   Es wird ein 9.13. im folgenden Wortlaut eingefügt:
   
   
   
   "Wir fordern, dass das für Bildung zuständige Ministerium ein
   Landeskonzept Schulbegleitung erarbeitet und sicherstellt, dass binnen
   zwei Monaten nach Bekanntwerden des Bedarfs eine Schulbegleitung zur
   Verfügung steht. Außerdem ist eine Härtefallreserve vorzuhalten, die bei
   dringendem Bedarf vorübergehend abgerufen werden kann."

2. Die derzeitige Situation im Bereich Schulbegleitung ist nicht hinnehmbar.
   Die Wartezeiten betragen standortabhängig bis zu einem Jahr. Die Folgen
   sind für die betroffenen Schüler*innen oft verheerend, da sich die
   Schwierigkeiten in der Schule in dieser Zeit intensivieren und nicht jedes
   Elternteil sein Kind in der Schule begleiten kann. Eine schnellere
   Versorgung ist daher unerlässlich.

3. Die fachliche Ausbildung der Schulbegleitungen lässt oft stark zu wünschen
   übrig, selten sind hier tatsächliche Fachkräfte im Einsatz. Aufgrund des
   Fachkräftemangels ist das nachvollziehbar, das für Bildung zuständige
   Ministerium muss jedoch Fort- und Weiterbildungen für Schulbegleitungen
   anbieten und sicherstellen, dass der Qualitätsstandard stets zunimmt."