A10: Die Globalisierung nutzen - Förderung von internationalen Kompetenzen

Die Globalisierung erfordert, dass Schüler*innen interkulturelle Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnisse erwerben, um auf dem internationalen Arbeitsmarkt bestehen zu können. Durch Austauschprogramme und Praktika im Ausland lernen sie, mit kulturellen Unterschieden umzugehen, Kommunikationsbarrieren zu überwinden und berufliche Fachbegriffe in anderen Sprachen anzuwenden.

Internationale Erfahrungen verbessern zudem die Berufschancen, da Unternehmen zunehmend Wert auf Flexibilität und Auslandserfahrung legen. Auch Berufsschulen und Lehrkräfte profitieren von Kooperationen mit ausländischen Schulen, da sie neue Lehrmethoden und Best Practices kennenlernen. Ein Aufenthalt im Ausland stärkt zudem die persönliche Entwicklung, Eigenverantwortung und Selbstorganisation der Schüler*innen.

Programme wie Erasmus+ zeigen bereits, dass internationale Mobilität in der beruflichen Bildung funktioniert. Deshalb sollten Berufsschulen in Schleswig-Holstein verstärkt Austauschmöglichkeiten schaffen, Förderprogramme ausbauen und Partnerschaften mit Unternehmen und Schulen im Ausland fördern. Dies stellt sicher, dass alle Schüler*innen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund von internationalen Erfahrungen profitieren können.