A21: Mit vereinten Kräften - eine starke LSV für Schleswig-Holstein!

Das LSP möge beschließen:

1. Das LSP stellt fest, dass die derzeitige Struktur der LSVen eine
   unzureichende Bündelung von Ressourcen sowie ein geschwächtes Auftreten
   gegenüber Politik, dem für Bildung zuständigen Ministerium sowie den
   Medien mit sich bringt. Wie in anderen Bundesländern, z. B. Bayern oder
   Baden-Württemberg sichtbar, können auch innerhalb eines zentralen Gremiums
   die unterschiedlichen Interessen der Schüler*innen verschiedener
   Bildungsgänge deutlich gemacht werden.

2. Die LSV BS befürwortet deshalb die Bildung einer gemeinsamen
   Landesschülervertretung. Diese muss mit einer Stärkung der Kreisebene
   schon alleine deshalb einhergehen, weil im Falle einer gemeinsamen LSV die
   Delegiertenwahl über die Kreisebene unerlässlich wäre. Diese befürwortet
   die LSV BS ebenfalls, nicht zuletzt aufgrund der abzusehenden
   Kompetenzsteigerung im Gremium bei einem erneuten Wahlvorgang auf der
   Kreisebene.

3. Das LSP beauftragt den LSV-Vorstand, gem. § 99 Abs. 3 SchulG i. V. m. § 83
   Abs. 1 die Bildung einer gemeinsamen Landesschülervertretung gemeinsam mit
   den Gymnasien, den Gemeinschaftsschulen und den Förderzentren zu
   betreiben.

4. Der Landesschülersprecher wird ermächtigt, mit Zustimmung des LSV-
   Vorstandes mit den Landesschülervertretungen der Gymnasien, der
   Gemeinschaftsschulen oder der Förderzentren Vereinbarungen gem. § 99 Abs.
   3 SchulG i. V. m. § 83 Abs. 1 SchulG zu treffen. Dabei ist die
   ausreichende Vertretung der Interessen der Schüler*innen der
   berufsbildenden Schulen sicherzustellen. Eine Vereinbarung bezüglich des
   Wahlverfahrens der Delegierten in einer gemeinsamen LSV bedarf der
   Genehmigung des LSPs.

5. Das Grundsatzprogramm wird wie folgt geändert:
   1. Der Abschnitt 3. "Schülervertretung (SV)" wird in "(Landes-
      )Schülervertretung (LSV/SV)" unbenannt.
   
   
   2. Es wird ein 3.8 im folgenden Wortlaut eingefügt:
      
      "Wir fordern, dass das Schulgesetz dahingehend geändert wird, dass
      eine gemeinsame Landesschülervertretung aller Schularten gebildet
      wird, in deren Struktur eine ausreichende Vertretung der Interessen
      der Schüler*innen aller Schularten gewährleistet ist."